Antithrombotische Mittel

Wenn sich Blutgerinnsel in den Gefäßen bilden, entstehen thrombotische Erkrankungen. Treten Gerinnsel beispielsweise in den Koronararterien, der Lunge oder im Gehirn auf, kann dies zum Tod führen. Da sich Blutgerinnsel in Arterien und Venen auf unterschiedliche Art und Weise bilden, konzentrieren sich auch die Entwicklungen auf diesem Gebiet im Allgemeinen auf zwei Kategorien: die Thrombozyten-Aggregationshemmer auf der einen Seite und die Antikoagulantien auf der anderen Seite.

In Deutschland haben Daiichi Sankyo und Eli Lilly and Company im April 2009 bereits den Thrombozyten-Aggregationshemmer Prasugrel auf den Markt gebracht. Außerdem führte Daiichi Sankyo klinische Studien zum Antikoagulans DU-176b (Edoxaban) durch, das einen zentralen Faktor im Gerinnungssystem hemmt.

Daiichi Sankyo blickt beim Thema Blutgerinnung auf eine langjährige Erfahrung zurück. 1952 entdeckte Shosuke Okamoto, ein Wissenschaftler an der Universität Kobe, das erste als Antiplasmin wirkende Mittel, epsilon-Aminocapronsäure. Es wurde von Daiichi weiter entwickelt und seit 1962 als weltweit erstes Antiplasmin-Medikament vertrieben. Plasmine sind Enzyme, die eine Schlüsselrolle bei der Blutverdünnung spielen. Daher wird Antiplasmin zum Beispiel zur Förderung der Blutgerinnung eingesetzt, wenn Patienten an starken Blutungen leiden.

Auf globaler Ebene wurde Edoxaban in zwei Phase-III-Studien untersucht. In der Studie ENGAGE AF-TIMI 48 zur Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit Vorhofflimmern sowie in der Studie HOKUSAI VTE zur Behandlung und Prävention rezidivierender venöser Thromboembolien.

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